Donnerstag, 10. August 2017

[Gedanken] Hörbuch vs. eBook vs. Print

Bisher habe ich vor allem das gedruckte Wort konsumiert, also Geschichten oder Romane als Taschenbuch (Print) oder als eBook (Kindle) gelesen. In letzter Zeit hab ich jedoch auf anderen Buchblogs immer mehr Rezensionen über Hörbücher gelesen und dachte schon länger darüber nach, ob ich Hörbüchern noch eine Chance geben sollte. Meine einzige Erfahrung war bisher ein Harry-Potter-Hörbuch, das ich vor Jahren im Urlaub hören wollte, und es hat nicht funktioniert weil ich mich nicht richtig auf das Gesprochene konzentrieren konnte. Nun also ein neuer Anlauf:

In diesem Artikel stelle ich ganz subjektiv meine Erkenntnisse zu Hörbuch - Print - eBook vor. Ich schaue, wie sich diese Hör-/Lese-Erlebnisse unterscheiden und für welche Situationen was geeignet ist. Hinweise zu Anschaffung, Kosten, etc sollen das Ganze abrunden.

Um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen, habe ich mich für verschiedene Bände einer Reihe entschieden, und zwar für die Bände 1, 4 und 5 von Star Trek Titan. Bezogen hab ich sie über amazon und audible.

Star Trek - Titan 1: Eine neue Ära = Print
Star Trek - Titan 4: Schwert des Damokles = eBook
Star Trek - Titan 5: Stürmische See = Hörbuch

man sieht den Kindle, einen Player und das Buch
eine Reihe - drei Formate




Hörbuch


Situationen

Zunächst probierte ich das Hörbuch beim Joggen aus. Meine Joggingrunde geht größtenteils durch den Wald und ich fand sie sehr geeignet. Ich konnte mich gut auf den Sprecher einstellen und der Geschichte folgen; zu meiner größten Überraschung, denn das hatte ich nicht erwartet. Eine problematische Situation gab es: Als ich an einem Zaun vorbeilief wurde ich von einem Hund angekläfft; hier hab ich vorsichtshalber lieber schnell die Kopfhörer abgezogen und nach dem Hund geschaut.

Als nächstes hab ich das Hörbuch während einer Radtour ausprobiert, ich bin mit dem Rad ins Geschäft gefahren. Hauptsächlich führt die Strecke durch den Wald, aber auch durch eine Kleinstadt. Beim Radeln durch den Wald hat mich das Hörbuch positiv überrascht, ich konnte der Geschichte konzentriert folgen und die Fahrtzeit verflog nur so. Ungeeignet war es in der Kleinstadt, wenn die Umgebung Aufmerksamkeit erfordert, durch Straßenkreuzungen, Verkehr oder Ampeln, kann und will ich mich nicht auf das Hörbuch konzentrieren.
Auf dem Heimweg hat mich das Hörbuch nicht überzeugt, mir fehlte nach acht Stunden Arbeit sowohl die Konzentration als auch das Interesse an der Geschichte. Ich hab stattdessen lieber Musik gehört.
Auch ausprobiert hab ich das Hörbuch beim Freizeitradeln, hauptsächlich auf Waldwegen. Prinzipiell fand ich es sehr geeignet. Ich konnte der Geschichte lauschen und sie genießen. In Situationen, in denen ich von jemand angeredet wurde, hab ich aber Teile verpaßt; ich hab es nicht geschafft, schnell genug auf Stopp zu drücken, sondern einfach nur den Kopfhörer abgenommen.

Während des Autofahrens fand ich Hörbuch hören auch gut, eigentlich genauso wie beim Rad: nicht in einer Stadt, da ist zuviel Aufmerksamkeit gefordert, aber gut geeignet auf der Autobahn, vor allem bei längeren Fahrten.

Als nächstes wollte ich häusliche Situationen ausprobieren. Ungeeignet war es, während ich im Bett lag, da bin ich nämlich einfach eingeschlafen. Prinzipiell möglich und geeignet war es während dem Nähen, allerdings hat mir das nicht so Spaß gemacht. Dasselbe gilt für das Putzen. Viel Spaß gemacht hat es während meiner kleinen gymnastischen Übungen.

Generell eignen sich für das Hören eines Hörbuchs Situationen, in denen man den auditiven Kanal frei hat und die Umgebungssituation nicht mit der Hör-Konzentration in Konkurrenz steht.

Fazit: Mir hat das Hörbuch mehr Spaß gemacht, wie ich dachte und ich hab auch viele geeignete Situationen gefunden. Die Geschichte vorgelesen zu bekommen, dauert länger und ist ein anderes Erlebnis. Die Geschichte wirkt sehr linear durch die gleichmäßige Sprechergeschwindigkeit. Es ist eine andere Art, sich auf die Geschichte einzulassen und Zeit zu investieren. Dabei kommt dem Sprecher eine besondere Rolle zu. Seine Stimme prägt das Erlebnis mit.



Kosten, Anschaffung, Dauer

  • Geeigneter Player oder anderes Abspielgerät
  • Hörbuch muss über das Internet heruntergeladen und ggf. auf einen Player übertragen werden; spezielle Software ist dafür nötig
  • 20,95 Euro bei audible (Abo 9,95/Monat) oder 3,95 Euro als Ergänzung zum Kindle bei amazon
  • Reine Lesezeit wäre gewesen 3 h. Reine Hörzeit war 11 h 17 min, das Hören verteilt sich über mehrere Wochen.

Vorteile und Nachteile

  • Positiv: 
    • Das Hörbuch eröffnet neue Gelegenheiten, einer Geschichte zu folgen, z.B. beim Autofahren oder Spazierengehen. Es ist ein ganz anderes Erlebnis, einer Stimme zu folgen und nicht selber zu hören. 
    • Positiv ist auch, dass man die Augen entlasten kann; als Bildschirmarbeiter ist das ein gewichtiges Argument.
  • Negativ:
    • Man ist der Geschwindigkeit des Sprechers sozusagen ausgeliefert (beim Lesen kann ich die Geschwindigkeit durchaus variieren). 
    • Ein technisches Gerät wird gebraucht und es muss, im Fall von audible, mit dem Format kompatibel sein. 
    • Sätze oder Abschnitte, die man toll findet, können nicht gekennzeichnet werden. 
    • Es dauert länger als das Lesen, viel länger.


Print


Situationen

Für das Lesen eines gedruckten Buches eignen sich Situationen, in denen man den visuellen Kanal und die Hände frei hat. Für mich ist das vor allem zuhause, abends oder am Wochenende, auf der Couch oder am Tisch. Währenddessen kann man nichts anderes machen.

Kosten, Anschaffung und Dauer

  • als Taschenbuch bei amazon 12,95 €
  • reine Lesezeit ca. 3h

Vorteile und Nachteile

  • Positiv:
    • Die ausfaltbare Übersichtskarte der Titan ist ein echtes Highlight. Zwar werden die Bilder auch im eBook angezeigt, aber im eBook kann nur man sequentiell lesen. Beim Print dagegen kann ich lesen und parallel die Karte aufschlagen oder schnell woanders hin blättern; 
    • Lesezeichen sind schneller aufgeschlagen wie im eBook.
  • Negativ:  
    • Gegenüber dem eBook ist das Print schwerer und deshalb nicht so komfortabel festzuhalten.


 eBook


Situationen

Für das Lesen eines eBooks eigenen sich die gleichen Situationen wie für Print: Visueller Kanal frei und Hände frei. Da man keine Seiten aufhalten muss, kann man durchaus nebenher mehr Sachen tun wie beim Print, z.B. Essen oder Zähneputzen. Auch experimentiert hab ich mit kleinen gymnastischen Übungen nebenher; aber hier stößt man an seine Grenzen.

Kosten, Anschaffung und Dauer

  • bei amazon 8,99 € (kostenlos mit Kindle Unlimited)
  • reine Lesezeit ca. 3h

Vorteile und Nachteile

  • Positiv: 
    • Geringes Gewicht und gutes Handling; eine ganze Bibliothek auf wenigen cm². 
    • Mehr Lesesituationen sind denkbar, weil man das Buch nicht festhalten muss. 
    • Schriftart, -größe und Zeilenabstand können individuell eingestellt werden; auch eine Hintergrundbeleuchtung ist möglich.
    • Markierung möglich
  • Negativ: 
    • Zusätze wie Karten oder Bilder sind beim eBook kein Genuß, 
    • kein schnelles haptisches Durchblättern



Zusammenfassung


Sowohl eBook, Print als auch Hörbuch haben Vor- und Nachteile. Der Anschaffungspreis war beim eBook am geringsten, beim Hörbuch am höchsten; Print lag in der Mitte. eBook und Hörbuch können kombiniert erworben werden (bei amazon) und liegen dann kostenmäßig ungefähr bei Print. Zum Anschaffungspreis kommen noch weitere Kosten; das eBook benötigt einen Kindle zur Anzeige, das Hörbuch einen Player und das Print schlußendlich ein Bücherregal.
Vom Platzbedarf her benötigt ein eBook und das Hörbuch am geringsten Platz, sie können digital gespeichert werden und leicht an andere Orte mitgenommen werden.

Die Lesesituation von eBook und Print sind relativ beschränkt, außer Lesen kann ich nicht viel nebenher tun. Das Hörbuch erweitert diese Situationen um Gymnastik, Spazierengehen, Hausputz oder Autofahrten. Dafür dauert es länger, sich die Geschichte vorlesen zu lassen als selber zu lesen und das Tempo der Aufnahme kann nicht variiert und selbst gesteuert werden.

Die Option "Whisper Sync" finde ich deshalb sehr interessant: Hiermit soll man zwischen eBook und Hörbuch wechseln können, die Geschichte synchronisiert sich immer zur aktuellen Seite oder Minute, egal, ob man vorher eBook oder Hörbuch konsumiert hat. So könnte man die Nachteile der Formate ausgleichen und die Vorteile kombinieren. Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber ich finde das Angebot sehr interessant.



Diesmal bin ich besonders gespannt auf eure Kommentare. Wie denkt ihr darüber: Lieber Hörbuch, lieber eBook, lieber Print? Habt ihr schon mal WhisperSync ausprobiert?

23 Kommentare:

  1. Interessanter Artikel. Ich nutze tatsächlich alle drei Varianten. Zu Hause habe ich am liebsten ein Print, für unterwegs Hörbuch oder eBook. Oft höre ich beim S-Bahn fahren mittlerweile sogar lieber, da mich Leute, die sich laut unterhalten, eher beim Lesen stören. Außerdem kann man so beim Umsteigen und warten auf die U-Bahn weiterhören, während dem Laufen lesen kann ich nämlich nicht so gut ;). Ach ja, wenn mir die Vorleser zu "lahm" beim Vorlesen sind, erhöhe ich meist die Wiedergabegeschwindigkeit, sonst drohe ich bei einer guten Geschichte einzuschlafen... Zu Hause höre ich auch gerne, beim Kochen, Putzen, Wäsche aufhängen/abnehmen/zusammenlegen...

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    1. Hallo Tarika,
      der Trick mit der Wiedergabegeschwindigkeit ist gut, das ist mir gar nicht eingefallen! Stimmt, die Öffis sind auch gute Plätze für ein eBook. Ich bin nicht so der Öffi-Mensch, daher ist mir das gar nicht eingefallen als Test.
      Hörst du zuhause mit Kopfhörer oder über Lautsprecher?

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    2. Hallo Daniela,
      zu Hause höre ich oft über Lautsprecher, da ich das in dem Fall angenehmer finde. Ich glaube, Öffis fallen einem auch nur ein, wenn man täglich damit unterwegs ist ;)
      LG, Tarika

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    3. Hi Tarika, ja, das glaube ich auch :)

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  2. Hallo ich bin soeben auf Deinen Blog gestoßen und finde den richtig toll :)
    Dieser Eintrag gefällt mir auch wahnsinnig gut so lasse ich Dir einfach mal ein Abo da.
    Ich liebe Hörbücher über alles oder normale Bücher aber anscheinend mögen viele auch keine Hörbucher, was ich persönlich voll schade finde... einen E-Book-Reader habe ich mir bis heute nicht zugelegt, ich weigere mich da :)

    Vielleicht hast Du auch mal Lust bei mir vorbei zu schauen?
    http://www.printbalance.blogspot.de
    Ich würde mich jedenfalls tierisch darüber freuen :)
    liebe Grüße
    Andrea

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    1. Hallo Andrea,
      ich bin neugierig - warum magst du keinen e-Reader? Die Kombination Hörbuch und normales Print finde ich spannend. Hast du dann jeweils unterschiedliche Geschichten auf dem Hörbuch und dem Print und wie entscheidest du, welche du in welchem Format konsumierst?
      Gerne komme ich dich besuchen!

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  3. Hallo Daniela,

    ein interessanter Bericht.


    Ich persönlich habe Anfang des Jahres das Medium Hörbuch für mich entdeckt und bin total begeistert davon.
    Denn leider ist es bei mir so, dass ich im stressigen Alltag gar nicht mehr zum Lesen komme, ich kann mich einfach nicht darauf konzentrieren.
    Zuhören dagegen ist kein Problem.

    Wenn ich im Urlaub dann tatsächlich einmal zum Lesen komme, lese ich schon seit Jahren digital.
    Außer Comics, die bunten Bilder gehören auf Papier.
    Und ein Comic geht auch im Alltag.


    Selbstverständlich spielt bei einem Hörbuch auch immer die vorlesende Person eine sehr große Rolle.

    Als Trekkie höre ich auch viel Star Trek.
    Da ist es natürlich wichtig, dass Namen und Begriffe richtig ausgesprochen werden.
    Wenn beispielsweise Q wie Kuh ausgesprochen wird ist das zwar korrekt, aber trotzdem ein absoluter Stimmungskiller.
    Das ist aber nur ein Beispiel; ich weiß nicht ob das irgendwo tatsächlich der Fall ist.


    Bei der Audible-App lässt sich übrigens die Wiedergabe-Geschwindigkeit verändern.


    Mit diesem Kommentar oute ich mich jetzt auch als treuer Leser deines Blogs.
    Zwar interessiert mich nicht alles, die Star Trek-Rezis aber natürlich sehr.

    LG, Frank

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    1. Hallo Frank,
      es freut mich sehr, dass du ein Leser bist :)
      Stimmt, Comics gehören aufs Papier, generell sind Bücher mit viel Bild-Anteil ungeeignet fürs eBook. Genauso wie Fachbücher, aus denen man lernen muss.
      Das mit der Aussprache ist ein wichtiges Kriterium. Je nach Buch kann das auch ein Vorteil für das Hörbuch sein, ich denke hier an die Bücher von Diana Gabaldon mit den vielen gälischen Namen.
      Ich muss auch sagen, dass gerade für dieses Buch der Sprecher großartig war, weil seine Stimme Ähnlichkeit mit Will Rikers deutscher Stimme hat; das hat auch für das richtige Feeling gesorgt!
      Danke für den Hinweis auf die Audible-App, ich hab es auf meinen neuen Player übertragen und von dort aus gehört.
      Grüße
      Daniela

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    2. Hallo Daniela,
      es ist Rikers deutsche Stimme. ;-)
      Natürlich klingt sie ein klein wenig anders als damals, auch ein Detlef Bierstedt wird nicht jünger.

      LG, Frank

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    3. Genial :D
      Gerade wollte ich recherchieren, wie Rikers deutsche Stimme hieß :D,
      kein Wunder, dass es so besonders gut paßt, ich war schon total beeindruckt :D.
      Ja, es ist ja ca 25 Jahre her, da wird eine Stimme auch älter.

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  4. Liebe Daniela,

    ich bin ja eine, die alle drei Medien nutzt und liebt! Früher habe ich ausschließlich gedruckte Bücher gelesen. Irgendwann kam der Reader dazu und der hatte so viele Vorteile, vor allem, wenn ich im Außendienst und somit unterwegs war, oder im Urlaub und auch, wenn das Buch zu dick war.

    Seit ich meine beiden kleinen Kinder habe, komme ich nicht mehr so richig zum Lesen. Und da eröffnet einem das Hörbuch immense Lesewelten! Hören kann ich immer und überall, im Gegensatz zum Print- und eBook-Lesen. Ohne das HB würden mir so viele Geschichten entgehen, da ich voll arbeite, die Kinder habe, mit den Kindern und dem Mann Zeit verbringen will, Haushalt zu machen ist und auch noch schlafen muss. ;-) Ich höre bei jeder Gelegenheit und lesen kann ich nur abends, wenn die Kinder schlafen und ich nicht zu müde bin. Daher gewinnt bei mir das HB in allen Punkten!

    Wenn der Sprecher gut ist, die Geschichte spannend, dann erhöhe ich auch manchmal die Geschwindigkeit. Das ist dann lustig. Aber schneller als 1,5 hatte ich auch noch nie.

    Und ja, ein Hörbuch dauert theoretisch länger als wenn man selbst lesen würde. Doch eines darf nicht vergessen werden: Während der Zeit des Hörens kannst du zum einen was nebenher machen und zum anderen hättest du in dieser Zeit wahrscheinlich nicht gelesen. Damit wärst du auch mit dem Print nicht weitergekommen. Und immerhin hast du durch das Hören ein Buch genossen. Wer zu der Zeit, wenn er nicht lesen kann, kein Buch hört, kommt nicht in den Genuss einer Geschichte! :-)

    In diesem Sinne wünsche ich dir ein schönes Wochenende mit viel Lese- und oder Hörzeit!

    Monerl

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    1. Hi Monerl,
      ja, das mit dem eingeschränkten Zeitmanagement verstehe ich. Und deinen Einwand, dass man während der Zeit, in der man das Hörbuch hört, auch nicht gelesen hätte, stimmt natürlich auch.
      Da du ja viel hörst: Hast du einen Lieblingssprecher? Und wie ist das mit Männer- und Frauenstimmen? Ist das egal oder sind Männerstimmen angenehmer? Der Sprecher von Titan 5 hört sich so ähnlich an wie William Riker, was in dem Fall die Stimmung noch erhöht hat :)

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    2. Ja, mittlerweile habe ich festgestellt, dass ich Bücher von Sprechern bevorzuge. Auch wenn ich die eine oder andere Sprecherin mag, ist es überwiegend so, dass ich es lieber habe, einem Mann mit einer ruhigen, tieferen und männlichen Stimme zuzuhören. Bevorzugen tue ich Bücher von Simon Jäger und Stefan Kaminski. Mit Heiko Deutschmann komme ich aber gar nicht zurecht... Da muss man aber selber seine eigenen Lieblingssprecher herausfinden, und dabei hilft nur hören, hören, hören! ;-)

      GlG vom monerl

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  5. Hallo Daniela,

    ich liebe ja Hörbücher. Das entspannt mich total. Allerdings höre ich sie meistens zu Hause und mach meistens gar nicht so viel neben her. Dass es sooo viel länger sein soll aus ein Buch, erstaunt mich. Kommt mir gar nicht so vor. Aber vielleicht hat es was mit der Widergabegeschwindigkeit zu tun, wie weiter oben jemand schrieb. Hier mein Tipp an Dich: Onleihe. Nutzt Du die? Da bekommst Du sehr viele Hörbücher kostenlos.

    Ebooks mag ich nicht sehr. Mir macht das Lesen am Reader einfach keinen Spaß.

    Am meisten nutze ich doch Print.
    Liebe GrüßeLilly erdbeertörtchen

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    1. Hallo Lilly,
      das es länger dauert, liegt wohl daran, dass ich nicht soviel Möglichkeiten finde oder nutzen möchte, es zu hören; 2 oder 3mal die Woche komme ich je eine Stunde voran; da bin ich mit einem Buch, das ich selber lese, schneller.
      Ein Buch ist schneller mal aufgeschlagen und teilweise gelesen wie das Hörbuch weitergespielt. Finde ich.
      Onleihe kenn ich noch nicht, danke für den Tipp.
      Gruß, Daniela

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  6. Das echt schöner und interessanter Beitrag :) Hörbücher sind nicht so mein Fall. Habe mir eins mal von Fluch der Karibik angehört und habe mehr gelacht als mich darauf konzentriert :)

    Liebe Grüße
    Shellys Blog

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  7. Hallo Daniela,

    ich habe Dich bei mir verlinkt: https://lillysjoeberg.blogspot.de/2017/08/klick-mich.html

    Liebe Grüße
    Lilly

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  8. Huhu!

    Ein sehr interessanter Gedanke, das so direkt zu vergleichen!

    Da ich im Moment gesundheitlich große Probleme mit dem Lesen habe, höre ich gerade sehr viele Hörbücher oder lasse mir eBooks von der text-to-speech Funktion des Readers vorlesen. (Meist versteckt sich diese Funktion irgendwo unter Barrierefreiheit.) Hörbücher sind also auch ein riesengroßes Plus, wenn man eine Behinderung hat, die die Lesefähigkeit einschränkt!

    Ich höre besonders gerne, während ich koche oder wenn ich in einem Ausmalbuch für Erwachsene male.

    Ein Hinweis: man kann am Computer und auf vielen Abspielgeräten die Lesegeschwindigkeit umstellen! Je nachdem, wie schnell oder langsam ein Sprecher liest, stelle ich die Geschwindigkeit auf 1,5x oder 2x, das entspricht dann etwa meiner normalen Lesegeschwindigkeit. Bei der Audible-App kann man die Geschwindigkeit auch einstellen.

    Insofern dauert das Hören für mich nicht länger als das Lesen! Eher sogar weniger, weil ich beim Lesen öfter mal kurz in Gedanken abschweife. :-)

    LG,
    Mikka

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    1. Hallo Mikka,
      das ist interessant - dieses Abschweifen in Gedanken kenne ich vom Hörbuch; aber nicht vom Lesen.
      Der Punkt Barrierefreiheit ist ein guter Einwand. Ich hab ihn nicht angesprochen, weil er für mich aktuell keine Rolle spielt. Aber du hast natürlich Recht. Wenn ich bspw. keine Kraft habe, ein Printbook zu halten, dann kann das eBook eine Alternative sein, es wiegt weniger. Geht auch das nicht gut, dann geht das Hörbuch.
      Oder klassisch bei Sehbehinderungen: beim Kindle kann ich die Schriftgröße und den Zeilenabstand, sogar die Schriftart und ggf. eine Hintergrundbeleuchtung einstellen. Das Hörbuch nimmt mir da die letzte Seh-Hürde. Ich weiß, wie sperrig gedruckte Bücher in Braille sind; am Computer lesen mit Braille-Zeile ist da schon einfacher; und Hörbücher natürlich nochmal komfortabler.

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  9. Huhu,

    ein interessanter Post. Ich finde es immer witzig zu lesen, wie viele Leute Hörbucher nutzen können, während sie andere Dinge parallel tun. Beneidenswert! Ich habe es versucht, aber es klappt einfach nicht :( Ich bin dann wie die Minions: Gelato!
    Kurz abgelenkt und nach 5 Minuten merke ich, dass ich völlig draußen bin XD XD
    Aber HBs habe ich schon allein wegen der Sprecher nicht. Mein erstes war Salt and storm, da musste ich echt gegen den Schlaf kämpfen. Ich weiß zwar, dass es wirklich gute Sprecher gibt, aber auf Grund der oben beschriebenen Thematik, bin ich mit dem HB ja doch wieder an die Couch oder ähnliches gefesselt, von daher kann ich ja auch gleich selbst lesen :D

    ebook oder print kommt bei mir auf´s Buch an. Fürs Bett oder unterwegs greife ich sehr gerne zum ebook, weil das handling einfach leichter ist. Wobei ich zugeben muss, dass sich alles in mir sträubt, wenn das ebook mal die 10€ Grenze übersteigt, deshalb kommen auf den Reader meistens Indies ;)
    Bei dem Kostenbereich bin ich dann doch eher beim Print zu finden, das kann ich nach dem Lesen zumindest weitergeben, dann haben da noch andere etwas von.

    LG
    Jacqueline

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    1. Hallo Jacqueline,
      danke für deine Erfahrungen. Ja, ist schon witzig, wie unterschiedlich die Einsatzbereiche sind und wie die Aufmerksamkeit bei den Menschen so unterschiedlich sind.
      Im Bett lesen viele, aber das kann ich gar nicht.
      Der Punkt, dass man Print weitergeben kann, ist auch ein wichtiger. Man kann es verschenken oder verkaufen, das geht mit einem eBook nicht so einfach

      Danke für deinen Kommentar
      liebe Grüße
      Daniela

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