Der neunte Storch ist eine Geschichte über einen unerfüllten Kinderwunsch und die Adoption eines kleinen Mädchens, geschrieben von einem Mann.
Ganz offen berichtet er von den Erfahrungen, die er und seine Frau gemacht haben, von den psychischen Belastungen, denen sie ausgesetzt waren und wie das Thema ihr Leben bis hin zum Freundeskreis beeinflusst hat. In einem Gastbeitrag schildert ein Freund sogar seine Sicht auf das Thema, auf die Schwierigkeiten, den ungewollt kinderlosen Freund darauf anzusprechen. So gab es eine Sicht auf beide Seiten.
Sogar geheiratet haben Beyer und seine damalige Freundin, weil die Krankenkasse nur Verheirateten drei Versuche einer künstlichen Befruchtung zur Hälfte erstattet. Das hat mich getroffen.
Das Paar schließt schließlich mit leiblichen Kindern ab und bewirbt sich als Adoptivfamilie. Es war total spannend, diesen Prozess mal beschrieben zu bekommen. Das Jugendamt haben sie dabei als zugewandt und hilfreich erlebt.
Das erste Zusammentreffen mit ihrer Tochter, einfach nur wunderschön!
Unerfüllter Kinderwunsch betrifft 1 von 7 Paaren, Thorsten Beyer will es aus dem Tabu holen.
Die Stärke des Buches liegt in seiner Authentizität.
⭐⭐⭐⭐⭐
Liebe Daniela
AntwortenLöschenDas klingt sehr spannend und vor allem finde ich es schön, dass diese Thematik einmal aus der Sicht des Mannes geschildert wird. Solche Berichte liest man viel zu selten und ich bin mir auch sicher, dass bei betroffenen Paaren die Männer oft ein wenig vergessen gehen.
Alles Liebe an dich und vielen Dank für den Tipp
Livia