Seiten

Sonntag, 30. Juni 2019

[Rezension + Urlaubsfotos] Auvergne : Rother Wanderführer von Bettina Forst


Wanderführer
mitgenommener Wanderführer
nach zwei Wochen Wanderurlaub
Die Auvergne liegt im südlichen Frankreich im Zentralmassiv. Es ist ein Mittelgebirge im Übergang zum Hochgebirge, hat also auch durchaus alpine Momente. Wir waren hier zwei Wochen im Wanderurlaub. Dabei hat uns der Rother Wanderführer Auvergne von Bettina Forst begleitet.

Die Rother Wanderführer begleiten uns auf so gut wie jeden Urlaub, sie sind in einem handlichen Format und haben sich gut bewährt. Manchesmal dient es uns nur als Anregung, andere wandern wir genauso, wie es vorgegeben ist.

In diesem Urlaub waren wir speziell in der Region "Volcans d'Auvergne" und sind die Touren 8-17+19 gegangen. Das Wandernetz in Frankreich ist gut ausgebaut, so dass es bezüglich der Beschreibungen keine großen Anforderungen gab. Das meiste haben wir gut nachwandern können.

In dieser Region hat es viele (erloschene) Vulkane verschiedenen Typs; es hat viele Weiden, Salersrinden, tolle Ausblicke, Gebirge...

Donnerstag, 27. Juni 2019

[Rezension] Centro - das Ende von Katharina Groth


Centro 3 Kindle Ausgabe
 Kay und die Überlebenden des Stammes flüchten in eine Höhle, wo sie den Doc wiederfinden. Kay rüstet sich für eine schwierige Mission, auf der sie wichtige Dinge erfahren wird.

Bei diesem Band handelt es sich um den Abschluß einer Trilogie, daher enthält diese Rezension natürlicherweise Spoiler und Gluten.

Persönlicher Eindruck


Die Centro-Trilogie war mit Band 1: Centro: In der Tiefe (Link zu meiner Rezension) unglaublich fulminant gestartet. Darin verschlägt es Kay und ihre kleine Schwester aus der reglementierten Sicherheit des sog. Centro in die Tiefe. Die beiden werden von einer Horde rothaariger Menschen gefangengenommen. Kay wird gezwungen, an den Arenakämpfen teilzunehmen. Mir hatte diese Welt und die Beschreibung von Kays Veränderung unheimlich gut gefallen und ich war irre gespannt, wie es weitergeht; hatte mir gleich alle Bände der Trilogie besorgt. Das war im Herbst 2017. Im Winter 2017 beendete ich dann Band 2: Centro: Die Rückkehr (Link zu meiner Rezension). Ich war enttäuscht. 

Samstag, 22. Juni 2019

[Rezension] Der Zahlendieb: Mein Leben mit Zwangsstörungen von Oliver Sechting

Zahlendieb

Oliver Sechting ist Sozialpädagoge, etwas über 40 Jahre alt, in Göttingen aufgewachsen und seit gut zehn Jahren der Lebensgefährte von Rosa von Praunheim. In seiner Autobiografie erzählt er von sich und seinen Zwängen. Wie alles in der Kindheit begann; eine gutbürgerliche Kindheit in der die Farben Beige und Grün vorherrschten. Das Fugentreten war der harmlose Einstieg in eine Zwangskarriere. Eventuell haben der frühe Verlust des Vaters und seine Homosexualität und die damit verbundene Geheimhaltung damit zu tun oder sie begünstigt.

Zitat: Die Erkenntnis, dass die Zwänge kein Defizit, sondern eine Erkrankung darstellen und helfen, verschiedene Ängste zu regulieren, entlastet den Autor. Er sucht sich professionelle Hilfe, erlebt ein erfolgreiches Coming-out und entwickelt Bewältigungsstrategien, um trotz der Erkrankung ein erfülltes Leben anzustreben. Das Buch entstand unter Mitarbeit von Karen-Susan Fessel. (Klappentext)

Persönlicher Eindruck


Diese Autobiografie, die man so gut auch mit dem Titel "Mein Zwang und ich" überschreiben kann, hat mich gefesselt, entsetzt, bewegt und mir Mut gegeben. Oliver Sechting ist seit seiner Kindheit von Zwängen eingeengt. Denn das ist diese Erkrankung, sie engt ein und führt zu Leidungsdruck. Oliver Sechting leidet an Gedankenzwängen und zwar genauer gesagt unter magischen Gedanken. Das heißt, dass er gedankliche oder konkrete Rituale durchführen muss, um negative Assoziationen zu neutralisieren. So steht die Zahl 58 für etwas negatives. Wenn er ihr begegnet, sie z.B. irgendwo sieht, dann muss er die Zahl 7 dagegenhalten, sie ebenfalls sehen, aussprechen oder aufmalen.

Freitag, 21. Juni 2019

[Rezension] Der Buick von Stephen King


An einer Tankstelle in Pennsylvania lässt ein seltsamer Mann in einem schwarzem Umhang einen Buick zurück. Die Männer der State Police, die Troopers, nehmen den Wagen in Gewahrsam. Und schließen ihn in einer Scheune ein. Denn etwas ist sonderbar an diesem Wagen, an diesem Buick, der so tut, als wäre er ein Buick, aber in Wirklichkeit ... was auch immer ist.

Viele Jahre später entdeckt der junge Ned Wilcox, der Sohn eines im Dienst verstorbenen Troopers und so eine Art Praktikant, den Buick. Und seine Kollegen erzählen ihm die grauselige Geschichte des Buicks.

Persönlicher Eindruck


Ein Stephen-King in Reinform. Soo spannend und soghaft ist dieses Buch, lässt einen nicht mehr los. Innerhalb von zwei Tagen hab ich es ausgelesen gehabt, in jeder freien Minute musste ich es einfach lesen.

Diesen Sog verspüren auch die einzelnen Erzähler, ein Sog, eine Anziehungskraft, der von dem Buick ausgeht. Doch der Wagen ist gefährlich, das beweisen die zahlreichen Ereignisse rund um den Buick im Laufe der Zeit. Neds Vater Curtis war dabei einer der führenden Buickologen, mit amateurwissenschaftlichem Blick versuchte er, den Geheimnissen des Buicks auf die Spur zu kommen.

Mittwoch, 19. Juni 2019

[Rezension] Gullivers Reisen von Jonathan Swift

Gulliver

Ein englischer Wundarzt, der zur See fährt, berichtet von seinen Abenteuern, wahrhaftig und ohne die Absicht, Ruhm zu erlangen. Die Abenteuer in Lilliput und bei den Riesen kennt sicherlich jeder, doch es gibt auch noch andere Länder, andere Völker, bei denen der Verfasser zu Gast war und von denen er gelernt hat.

Persönlicher Eindruck


Ein Klassiker, den doch jeder kennt, so dachte ich. Unzählige Fernsehadaptionen gibt es, mir schwirrt vor allem eine (mir leider nicht namentlich bekannte) Zeichentrickserie im Kopf herum. Der Anblick von Gulliver, der von Lilliputanern gefesselt wird. Und auch Gulliver bei den Riesen, ein Bild, das jeder kennt.

Doch das sind nicht alle Abenteuer, die Gulliver erlebt und die Abenteuerschiene ist nicht der einzige Aspekt des Romans. Zum einen ist da ein ungeheuer Fantasy-Aspekt, eine Lust am Fabulieren und Geschichtenerfinden. Für den Autor hat die Erde noch viele weiße Flecken, wo sich Lilliputaner, Riesen und fliegende Städte verbergen können. In der Neuzeit mussten Autoren, um solche Geschichten zu erzählen, diese ins Weltall verlegen. Aber die Ursprünge von Sci-Fi sehe ich hier, bei Swift. Und diese Ur-Fantasy ist vor allem anderen auch sehr sehr unterhaltsam.

Freitag, 14. Juni 2019

[Bücherschrank] Murat-le-Quaire FR

Das Städtchen Murat-le-Quaire liegt in der Auvergne, im südlichen Frankreich. Östlich grenzt es an die Gemeinde Mont-Dore, unseren Urlaubsort. Murat-le-Quaire hat zwar nur 481 Einwohner, aber eine sehr malerische Ortsmitte  - und einen Bücherschrank.

Murat-le-Quaire
Murat-le-Quaire, Ortsmitte

Auf dem Bild sieht man die Ortsmitte von Murat-le-Quaire (wobei ehrlich gesagt viel mehr an Häusern gar nicht mehr ist), mit einer Kirche und einem Restaurant. Der Bücherschrank befindet sich an der rechen Seite des Restaurants, man kann es ein wenig erkennen an der blauen Tür des Bücherschranks.

Donnerstag, 13. Juni 2019

[Rezension] Mit dem Wind Kurs Paradies von Julia Drosten

Wind Kurs Paradies - Kindleversion

Württemberg 1786: Schlösser und Frauen haben Herzog Carl Eugen ruiniert. Um die Staatskasse zu füllen, verkauft er 3000 junge Männer als Söldner an die Niederländische Ostindien-Kompanie. Die Handelsgesellschaft verschifft die Soldaten zum Schutz ihrer Kolonien nach Afrika und Asien.

In Tübingen ist die Liebschaft des jungen Zimmermanns Hannes Hiller mit der Frau seines Meisters aufgeflogen. Ohne Arbeit und völlig betrunken geht er einem Werber des Herzogs ins Netz, der ihn mit Verheißungen von Abenteuer und Reichtum lockt.
Jan Pieter de Groot, Finanzinspektor der Ostindien-Kompanie rechnet mit einem Posten im Vorstand. Doch statt der Beförderung wird er mit einem geheimen und gefährlichen Auftrag in die Kolonien versetzt. Seine eigenwillige Tochter Bethari begleitet ihn nur ungern. Lieber würde sie ihr Studium an der Kunstakademie von Amsterdam fortsetzen.


(Klappentext)

Persönlicher Eindruck


Eine Liebesgeschichte und ein historischer Roman; bei Julia Drosten funktioniert das gut in dieser Mischung. Man kann gar nicht richtig sagen, was von beiden im Vordergrund steht, so sehr verzahnt sich alles miteinander.

Die Geschichte spielt 1786 bis 1788, beginnt in Tübingen, Amsterdam und dann geht es nach Kapstadt und Galle. De Groot soll für die Ostindien-Niederländische Kompanie VOC Fälle von Zimtschmuggel untersuchen. Die VOC hat nämlich das Handelsmonopol auf den guten Zimt von Ceylon, aber Schmuggelware gelangt in immer größeren Mengen auf den Markt.

Dienstag, 11. Juni 2019

[Rezension] Spock von Tipton, Tipton, Messina und Manfredi

Spock

Spock reist von Romulus zur Erde und erinnert sich unterwegs an wichtige Stationen seines Lebens.

Persönlicher Eindruck


Das Autorenvierergespann zeichnet Spock hier als einsamen Wolf. Als Halbvulkanier, der als Vulkanier lebt aber sich dennoch unter ihnen nie ganz zugehörig fühlt. Der Freundschaft findet unter seinen Kameraden auf der Enterprise und von ihrer Unlogik lernt. Und der schließlich eine neue Heimat findet als Lehrer auf Romulus. Es sind Ereignisse dabei, die in den Filmen angedeutet wurden, aber auch gänzlich neue, die sich aber hervorragend in das Gesamtkonzept einbetten. Dennoch braucht man Vorwissen über Spock, um alles gut interpretiere zu können.

Mittwoch, 5. Juni 2019

[Rezension] The Pillars of Heaven von Markus Brunner

Star-Trek-Abenteuer

Captain Archer und seine Crew werden in diplomatischer Mission nach Ardana geschickt, in die Wolkenstadt Stratos. Die Ardaner wollen der Koalition beitreten. Doch noch vor dem Eintreffen der Enterprise kommt es zu einem tödlichen Unfall. Und als die Enterprise eintrifft, wird klar, dass ein technisches Problem die Stabilität der ganzen Wolkenstadt gefährdet.

 

 Persönlicher Eindruck


"The Pillars of Heaven" (trotz des englischen Titels in deutscher Sprache) ist zeitlich vor dem Romulanischen Krieg angesiedelt, nach der Gründung der Koalition. Er spielt hauptsächlich auf Ardana. Ardana mit seiner Wolkenstadt Stratos ist aus Star Trek TOS bestens bekannt. Es hat Spaß gemacht, Archer, Trip und T'Pol auf dieser Welt zu sehen und zu sehen, welche Entwicklung Stratos genommen hatte.