Sonntag, 25. Juni 2017

Star Trek - The Next Generation: Der Pfeil des Schicksals von Dayton Ward

Das Cover zeigt die Pfeil des Schicksals und die Enterprise
Ach, was liebe ich ST

Roman, 400 Seiten
CrossCult, Juni 2017
Übersetzer: Bernd Perplies
Genre: Science-Fiction

ISBN: 978-3959811842
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und bei CrossCult

Woher: ST TNG Reihe
(nach der Abbruch-Pleite brauchte ich unbedingt ein Star-Trek-Buch)


Der Anfang

Der Mond selbst wirkte klein und unbedeutend, obwohl er mitten auf dem Zielbildschirm prangte und von einem pulsierenden blauen Hof umgeben war.

Zusammenfassung


Die Enterprise unter dem Kommando von Captain Picard ist wieder unterwegs auf einer Forschungsmission. In einem unerforschten Bereich des Alls findet die Enterprise ein treibendes, riesiges Raumschiff, dessen Minimalbesatzung im Kälteschlaf liegt. Als die Enterprise sich anschickt, die Besatzung aufzuwecken, kommt ein Raumschiff der Golvonek an und deklariert das Raumschiff als Kriegsbeute. Picard und seine Crew sind in den Konflikt zweier Mächte geraten.

Es geht um Mut und Opferbereitschaft im Angesicht eines alles verschlingenden Krieges.


Persönlicher Eindruck


Die Star-Trek-Bücher von Dayton Ward sind immer gut geschrieben und dieser Band stellt keine Ausnahme dar. Der Konflikt zwischen den Golvonek, den Raqilan und der Pfeil des Schicksals, in den die Enterprise hineingerät, besticht mit unerwarteten Wendungen und interessanten Charakteren, allen voran der Captain der Pfeil des Schicksals, Jonis.

Mit Jonis und seiner Besatzung fängt das Buch an, um dann aus der Perspektive der Enterprise-Crew personal erzählt zu werden.

ST-TNG-Charaktere wie Picard, Crusher, Worf, Elfiki, Cruzen oder Konya werden in gewohnt guter Manier präsentiert, eine charakterliche Weiterentwicklung findet allerdings nicht statt. Ich hätte mir vielleicht eine ein wenig lebhaftere Charakterisierung gewünscht. Die Charaktere waren nicht gerade flach, aber dennoch einen Tick zu wenig präsent.

Ein Schwerpunkt liegt auf T'Ryssa Chen. Die Halbvulkanierin präsentiert sich gefestigt und als erwiesenermaßen wertvolles Besatzungsmitglied und stellt ihren Mut und ihre gute Gesinnung unter Beweis. Besonders Spaß gemacht haben mir ihre verbalen Schlagabtausche mit Taurik.

Picard manövrierte wie immer sich selbst und seine Crew souverän durch die Untiefen der schwierigen Situation - er ist ja auch der galaxisbeste Raumschiffcaptain. Die Situation, Kleinkind René und Missionen unter einen Hut zu bringen, wurde allerdings nur angeschnitten. Bisher scheint alles ganz gut zu funktionieren, was ich sehr schön findet.

Die Zeitreise-Geschichte machte allen Beteiligten Kopfzerbrechen und die Behörde für Temporale Ermittlung wird wohl Überstunden machen müssen. In der Haut des armen Taurik möchte man auch nicht stecken.

Obwohl das Buch Teil einer Reihe ist, kann man es auch alleinstehend lesen.


Lesen oder nicht?


Dieses ST-TNG-Buch ist guter Durchschnitt und genau das, was ich erwartet habe.


3 Zitate


»Dem Wohlwollen einer Maschine überlassen«, sagte Worf. Es klang missbilligend. »Ein kläglicher Weg zu sterben.« [Pos. 1135]

Es ist nicht unehrenhaft, sich einem überlegenen Feind zu ergeben. 
Diese alte Maxime war eine von vielen, die er während seiner Kindheit bei seinen menschlichen Adoptiveltern auf der landwirtschaftlichen Kolonie Gault wieder und wieder gelesen hatte, immer auf der Suche nach seinem klingonischen Erbe. Wie die meisten jungen Klingonen, die eines Tages Krieger im Dienst des Imperiums werden wollten, war es ihm schwergefallen, dieses Konzept mit seinem natürlichen Drang, in einer Schlacht zu sterben, in Einklang zu bringen. Die Weisheit, die beiden gegensätzlichen Standpunkte unter einen Hut zu bringen, war erst mit der Zeit gekommen, als Erwachsener und nachdem er viele Gelegenheiten gehabt hatte, seine Fähigkeiten, seine Ansichten und seine Leidenschaft für die Ethik eines Kriegers auszuprobieren.
Aber waren die Raqilan denn überhaupt überlegene Gegner? Zumindest in Zahlen, ja … [Zufallszitat, Pos. 3274]

»Wenn wir unsere Prinzipien beim ersten Anzeichen von Schwierigkeiten fallen lassen, dann sind sie es gar nicht erst wert, dass man sie aufrechterhält« [Pos. 3610]



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