von diesem schönen Mann würd ich mich auch beißen lassen |
Roman, 368 Seiten
Dp Digital Publishers Gmbh, Mai 2017
Genre: Chick-lit, Romantasy, Urban-Fantasy, Liebesroman
ISBN: 978-3960875062
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Woher: Rezensionsexemplar von dp Digital Publishers; vielen lieben Dank dafür
Der Anfang
Atemlos fuhr ich über die blasse, makellose Haut, folgte der Kontur der Wangenknochen, bis ich bei den Lippen angelangt war.Zusammenfassung
Der Band schließt fast nahtlos an die Geschehnisse aus Band 1 an. Amelie spricht vor der Versammlung der Zauberer und wirbt für das Bündnis. Etwas überraschend wird sie zur Sprecherin gewählt. Auch Lucian soll die Vampire für das Bündnis begeistern. Doch als Amelie telepathisch mit ihm Kontakt aufnehmen will, wimmelt er sie ab. Ein Anruf bei seinem Geschöpf Marcelle ersetzt alle in Erstaunen: Er ist nicht mehr für das Bündnis. Amelie versteht die Welt nicht mehr.
Da bekommt sie einen Anruf von jemand, der sich als Lucians Bruder bezeichnet und reist daraufhin nach Rumänien. In einem geheimnisvollen Schloß findet die Veranstaltung der Vampire statt.
Wie geht es mit der Beziehung zwischen Amelie und Lucian weiter? Was hat der geheimnisvolle Fluch damit zu tun? Und wer zur Hölle ist diese gutaussehende Luna, die immer um Lucian herumscharwenzelt?
Persönlicher Eindruck
1A-Chick-lit. Wie schon den ersten Band mochte ich auch diesen sehr. Es ist zwar eher leichte Kost, aber so geschrieben, dass es einfach Spaß macht. Ein heiteres und unbeschwertes Buch mit dem richtigen Schuß an Dramatik, vor allem das Hin und Her zwischen den Hauptcharakteren Amelie und Lucian in dem Schloß, diese Beziehungskrise vor dem Hintergrund der ernsten Versammlung. Die Szene in der Bibliothek, so eine Art Showdown, hat mir besonders Spaß bereitet.
Dass Amelie zur Sprecherin erklärt wird, hat mich verwundert. Sie ist zwar Feuer und Flamme für das Bündnis, wirkt aber im Buch tollpatschig und naiv. Ich konnte sie mir schlecht in dieser Position vorstellen.
Auch Marcelle lernen wir näher kennen und erfahren einiges über ihren Hintergrund. Zudem sind auch Serena und Chris wieder mit von der Partie, allerdings als Nebencharaktere. Die neuen Charaktere Merlin, Luna und Valentin paßen wunderbar in das Vampirjäger-Universum und bieten Raum für weitere Fortsetzungen.
Die Erzählung ist in Ich-Form aus Sicht von Amelie geschrieben. Ihre eher flappsige Art beißt sich wundervoll mit Lucians gestelzte Ausdrucksweise. Generell herrscht im Buch ein leichter und humorvoller Stil.
Alles, was es in diesem Romantasy gibt, hat es zwar schon mal gegeben, wenn wir ehrlich sind. Aber Fiona Winter schafft es, die Geschichte spritzig, neu und unterhaltsam zu erzählen.
Lesen oder nicht?
Der zweite Band ist genauso klasse wie der erste. Eher leichte Koste, aber sehr unterhaltsame Romantasy mit Vampiren, Zauberei und Liebesdramatik. Einfach nur bequem hinsetzen, ein Drink in Reichweite und dieses Buch lesen.
3 Zitate
Lucian konnte man vieles nachsagen, aber Unentschlossenheit gehörte nicht dazu. Wenn er mich nicht mehr wollte, hätte er sich von mir getrennt. Klar und deutlich, ohne irgendwelche Unklarheiten. [Pos. 212]Und dann natürlich die Sache, die Chris eben nur angedeutet hatte: Wollte ich Lucian von mir trinken lassen oder nicht? Allein der Gedanke daran ließ meinen ganzen Körper wohlig kribbeln. [Pos. 333]
Was eine Vampirin wie Marcelle so mit einem Smartphone trieb? Ob sie Zombie-Spiele spielte und sich Gothic-Musik herunterlud? Was sie wohl für einen Klingelton hatte?
[Zufallszitat, Pos. 267]
„Leider kann ich gegenwärtig nicht mit ausführlichen Erklärungen dienen“, sagte Lucian. „Du hast Valentin gehört. Wenn ich nicht augenblicklich zu der Versammlung zurückkehre, wird er gehen und die anderen werden es ihm gleichtun." [Pos. 855]
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Letannas Bücherblog: 9 von 10 PunktenEllis Bücherblog: 4 von 5 Punkten
Twins Kati & Tina Bücherwelt: 4 von 5 Teddys
franzis testwelt: Nichts anspruchsvolles, aber ein gutes Buch für zwischendurch
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