Samstag, 11. März 2017

Star Trek - The Original Series: Die Stürme der Widrigkeiten von William Leisner

Buchvogel rezensiert 

William Leisner: Star Trek - The Original Series: Die Stürme der Widrigkeiten

Gestrandet im Nystrom-System trifft die Enterprise auf die Goeg-Domäne, die Hilfe anbietet. Neue Freunde oder neue Probleme?
die Bloggerin hält den Kindle mit dem Roman in der Hand und schaut ihn an
Von diesem Roman möchte man
kaum seinen Blick abwenden


Roman, 340 Seiten

Woher
Serienabo

Zusammenfassung

Die Enterprise unter Captain Kirk untersucht ein stellares Phänomen, ein System voll von seltsamen Nystromit; ein Material mit Zerstörungspotential, das fas alle Energie einfach absorbiert. Nach einem Zusammenstoß mit Nystromit ist die Enterprise manövrierunfähig. Sie treffen auf ein Schiff der Goeg-Domäne. Von der Goeg-Domäne werden sie zunächst mit Taarpi, Terroristen, verwechselt. Nachdem das Mißverständnis geklärt ist, bietet der Captain des fremden Schiffes namens 814 an, sie zu einer ihrer Raumbasen zur Reparatur abzuschleppen.

Captain Kirk willigt in den Plan ein. Die beiden Schiffe sind nun für die nächsten 10 Tage auf Gedeih und Verderb aneinander gekoppelt. Eine gute Idee oder wird Kirk seine Enttscheidung bereuen?



Persönlicher Eindruck

Das Buch ist vor allem eine Art soziokulturelle Studie über die Goeg-Domäne - und eine Plädoyer für die Freundschaft. Diese Planetenvereinigung scheint unserer bekannten Föderation sehr ähnlich zu sein; sie sind z.B. gleich bereit, medizinische und technische Hilfe zu leisten, und auch die Captains finden viele Gemeinsamkeiten, wie ihre Liebe zum Schiff und zu antiken Bücher.

Die Mannschaftsmitglieder beginnen auf der Reise, Freundschaften zu schließen. Doch dann treten die Unterschiede ans Licht; die Mannschaft kommuniziert im Dienst z.B. über Codes statt über normale Sprache. Die Domäne und die Föderation setzen unterschiedliche Prioritäten. Mißverständnisse entstehen und Zweifel werden gesät. Mir hat es gut gefallen, diese neue Kultur und die verschiedenen Individuen (vor allem Cpt. Laspas, der Doktor Deeshal und die Ingenieurin N'Mi) durch das Buch kennenzulernen.

Wie sich beide Captains und Schiffe aneinander annähern, voneinander wegbewegen und dann wieder aufeinander zubewegen hat mir sehr gut gefallen. Es war spannend, auch als Leser die neue Welt kennenzulernen und sie zusammen mit unseren Freunden von der Enterprise zu interpretieren.

Ich sag mal einfach nur: So muss Star Trek.


3 Zitate

»Okay, wenn du das glauben willst.« McCoys Gesichtsausdruck ließ keinen Zweifel daran, dass Kirk ernsthaft darüber nachzudenken hatte, dass er nicht scherzte. »Worauf ich hinauswill: Du musst gegenüber der Mannschaft immer bedenken, wer und was du bist. Das hier hat eine Wirkung auf die Leute.« Der Doktor streckte die Hand aus und zupfte an den goldenen Kordeln, die sich um die Taille das Captains wanden. »Selbst wenn du sie gerade nicht trägst.« [Zufallszitat, Pos. 101]

»Der Fokus meiner Studie lag auf der Eigenschaft des Nystromits, verschiedene Energien zu absorbieren. Auch wenn es sich den meisten gegenüber resistent zeigt, so gibt es doch eine Energieform, für die es anfällig ist.«
Kirk drehte sich abrupt um. »Welche?«
Spock hielt ihm zur Antwort die rechte Handfläche entgegen. Nach kurzem Zögern ließ der Captain die Kristallbröckchen in Spocks Hand rieseln. Der Wissenschaftsoffizier wählte das Größte darunter aus und pfefferte es quer durch das Labor. Zielsicher traf er den Rest der Probe, der samt seiner Halteklammer nach hinten umkippte. »Kinetische Energie, Sir.« [Pos. 343]

»Ich halte Ihre Zweifel für berechtigt, Sir. Wir müssten einen großen Teil der Kontrolle über die Enterprise an eine fremde Macht abtreten. Auch wenn das Hilfsangebot altruistisch erscheinen mag, wissen wir nicht, welche tieferen Motivationen dahinterstecken.«
Wieder einmal war es seinem Ersten Offizier gelungen, Kirks Bedenken konzentriert auf den Punkt zu bringen. Und er war nicht gerade glücklich darüber. »Aber ist es gerechtfertigt, anzunehmen, dass sie versteckte Absichten haben? Könnte es sich nicht tatsächlich lediglich um Altruismus handeln?«
»Das könnte es«, meinte Spock. »Aber so wenig wir ihnen schlechte Absichten unterstellen können, so unverantwortlich wäre es, davon auszugehen, dass sie keine Hintergedanken haben.« [Pos. 1025]



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2 Kommentare:

  1. Für mich leider gar nichts, aber ich habe deinen Beitrag eben meinem Sohn gezeigt und der ist begeistert. Wird also auch gekauft!

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