[Rezension] Star Trek Classic: Das Gewicht der Welten von Greg Cox

Sulu darf ran...

So fängt es an

"Frau Präsidentin! Ich muss dringend mit Ihnen über die Einteilung der wissenschaftlichen Ressourcen sprechen."

Zusammenfassung

Die Denkfabrik Epratha IV liegt am Rande der Föderation, damit die Wissenschaftler in Ruhe forschen können. Schlecht, als sich auf einmal ein transdimensionaler Riss öffnet und fremdartige Invasoren, die Ialat, durchmarschieren. Sie möchten dieses Universum unterwerfen und ihm die Wahrheit bringen. Die Krieger bringen die Wissenschaftler unter Kontrolle.

Die Enterprise eilt zu Hilfe. Kirk, Spock, Sulu und Sicherheitsoffizirin Yaseen beamen sich runter, werden von den Ialat aber überwältigt. Während Sulu und Yaseen versuchen, Widerstand gegen die Gedankenkontrolle der Fremden zu leisten, werden Kirk und Spock in das fremde Universum verschleppt.

Auf beiden Seiten des Risses bekommt die Crew der Enterprise Hilfe von Rebellen. Für diese ist es nicht einfach, gegen ihren Gottkönig zu rebellieren. Sogar die Gattin des Gottkönigs, die Hohepriesterin Vlisora, zählt zu den Rebellen. Doch sie scheint ganz eigene Pläne zu verfolgen.

Persönlicher Eindruck

Ein ganz passabler Roman, der jedoch ohne große Höhepunkte oder Humor vor sich hinplätschert. Die Überwältigung der Wissenschaftler und der Enterprise-Crew verläuft überraschend glatt. Die Ialat haben nämlich die Schwerkraft gemeistert und entsprechende Waffen, die für ein Objekt die Schwerkraft erhöhen oder erniedrigen. Spannend wird es eigentlich erst, als sich unter den Ialat die Rebellen identifizieren und der Crew helfen. Erst recht gibt es eine reele Chance für unsere wackere Crew.

Am interessantesten ist hier die Hohepriesterin Vlisora. Bevor sie den Gottkönig ehelichte und Priesterin wurde, war sie Pilotin und diese Kenntnisse stellt sie auch wagemutig unter Beweis, als sie Spock und Kirk kurz nach der Ankunft in ihrem Universum entführt. Sie erzählt auch den Grund für die Invasion. Die Ialat sind in ihrem Universum die einzige vernunftbegabten Wesen. Als ihre Schwerkrafttechnologie ihnen den Weg in das andere Universum ebnete, erschütterte es ihr Weltbild zu erkennen, dass sie nicht alleine sind. Sie reagierten mit der Überzeugung, dass das Ende der Welten nahe sei und vorher möglichst viele in den Genuss ihrer Wahrheit kommen müssen. Also ein religiöser Fanatismus.


Spock und Kirk reagieren gewohnt souverän und kompetent. Dass Sulu einen größeren Part bekommt und mit Yaseen sogar ein unbekanntes, weibliches Besatzungsmitglied, hat mich genauso gefreut wie das Uhura ihre Führungsqualitäten unter Beweis stellen kann.


Der Roman war ganz okay, eben passable Unterhaltung. Alles in allem fand ich ihn nur etwas zu seicht.

Lesen oder nicht?

Es sei Trekkies zur Unterhaltung empfohlen, allerdings gibt es viele bessere Romane in diesem Genre.

Gesamtbewertung:  ⭐⭐⭐(⭐) Gute Unterhaltung, aber etwas zu seicht

Bibliographische Daten

Titel: Das Gewicht der Welten
Autor: Greg Cox
Genre: Star Trek Classic

Ausgabe: Kindle-Edition

Version: 350 Seiten
Verlag: Cross Cult
Erscheinungsjahr/Auflage: Februar 2018
ISBN: 978-3959815215
Affilitate Link: Amazon

Originaltitel: The Weight of Worlds

Originalsprache: Englisch
Erscheinungsjahr: 2013
Übersetzer: Markus Müller





Ich freue mich über eure Kommentare.