Dienstag, 13. Februar 2018

[Gemeinsam Lesen] 13.02.2018

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(c) Schlunzenbücher




Nun hat sie auch mit gepackt, die dienstägliche Aktion von Schlunzenbücher, wir lesen gemeinsam und beantworten vier Fragen, die letzte ist jede Woche neu.



1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?


Der Untertan von Heinrich Mann. Seite 124 von 364.


 Das Bild zeigt das Buch Der Untertan


Pilgrim  3 - Die Geächteten von Joshua Tree, 35%, Pos. 1928, S. 133.


 



2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?


Der Untertan: Er hatte das Wort. "Großzügig ist es! Großzügig!"

Pilgrim 3: In den Händen hielten sie runde Holzschilde und kurze Schwerter, ähnlich denen der Vindicaner, nur deutlich schlanker.


3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?



Der Untertan: Mein Problem mit diesem Buch ist, dass es mich leider nur wenig fesselt und viele unbekannte Konzepte und Wörter aufweist, durch die ich immer denke, dass ich nicht alles vollumfänglich aufnehme, was der Autor ausdrücken will.

Pilgrim 3: Nur wenige Sätze und ich war wieder voll in der Geschichte drin. Es geht spannend und packend mit Tzunai, Magnus und den anderen weiteren. Eine großartige Reihe, Joshua Tree ist definitiv einer meiner Lieblingsautoren!

4. Verständnis oder wirres Kopfschütteln? Wie gehen Freunde, Familie und Bekannte mit deiner Lesesucht um?


Also, zunächst mal klingt "Lesesucht" so negativ. Es ist doch nur ein Hobby, für das ich mir eben viel Zeit nehme. Ja, ich lese viel. Ich bin ein Vielleser. Und das bin ich schon immer gewesen.

Wenn Bekannte oder Freunde überhaupt mitbekommen, dass ich viel lese, dann tangiert es diese doch im Regelfall nicht. "Sucht" würde bedeuten, dass ich z.B. Verabredungen absage, weil ich lieber lese. Und das passiert ja nunmal nicht. Ich würde auch Bekannten oder Freunden, jetzt mal ganz ehrlich gesagt, nicht in die Lage bringen, meine "Lesesucht" zu bewerten. Also, für mich muss niemand Verständnis aufbringen oder den Kopf schütteln, ich bin selber groß!



Als ich noch klein war, hab ich übrigens immer gelesen und da musste ich mir schon anhören, dass es Situationen gibt, wo ich das Buch weglegen soll, z.B. beim Gehen, Duschen und auch nicht, wenn ich eigentlich aufräumen oder im Haushalt helfen soll. Aber da meine Mutter auch viel gelesen hat, war das auch nicht wirklich ein Drama. Eher schon, dass neue Bücher Geld kosten und man nicht jeden Tag ein neues kaufen kann.

Ich bin gespannt auf die anderen Antworten, ob das Viellesen tatsächlich Konflikte hervorbringen kann!


20 Kommentare:

  1. Liebe Daniela

    Das hast du schön geschrieben. Ich bin nämlich auch schon groß. (1,76)
    Verabredungen habe ich bisher auch noch nie wegen Lesen abgesagt. Mein Egoismus kommt nur bei miesen Wetter zum Einsatz.

    Ich hoffe,Untertan wird besser für dich. Weiterhin viel Spaß mit Pilgrim.

    Liebe Grüße,
    Gisela

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  2. Hallo Daniela,

    beide Bücher kenne ich bisher noch nicht. Dann hoffe ich, dass Der Untertan doch noch besser wird und dich Pilgrim weiterhin begeistert.
    Früher war das bei mir genau so wie bei dir. Da hat man mich kaum ohne Buch angetroffen. Ich sehe es auch so, dass andere das Viellesen nicht verstehen müssen. Aber im Gegenzug erwarte ich auch, dass keiner irgendwelche unangebrachten Sprüche dazu loslässt. Ich urteile schließlich auch nicht über die Hobbys der anderen.

    Liebe Grüße
    Sabrina

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  3. Hallo Daniela,

    ich kenne zwar selten deine Lektüre, schaue aber trotzdem immer gerne bei dir vorbei, weil deine Gedanken so wunderbar erfrischend sind!
    Bei Frage 4 kann ich dir nur zustimmen und bleibe gerne endgültig als Leserin. ;)

    Liebe Grüße
    Laura von Lavendelknowsbest

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    1. Hallo Laura,
      ich freue mich total über deine lieben Worte und dein Following :)

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  4. Hallöchen =)

    Ich glaube das schlimmste beim Lesen ist zu denken, dass man nicht wirklich versteht was der Autor eigentlich sagen will, weil man den Eindruck hat, dass es sonderlich kompliziert oder tiefgründig ist. Vergiss den Gedanken. Ich denke Bücher sich wie Kunstwerke, die auf jeden anders wirken und einen anderen Eindruck hinterlassen.
    Mir doch Wurscht, was mir der Autor hochtrabendes vermitteln will =). wenn ihm das so wichtig ist, soll er sich gefälligst deutlicher ausdrücken :-P

    LG
    Anja

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    1. Hi Anja,
      das stimmt, ich glaube, ich muss aber meine Bemerkung konkretisieren. Der Autor nimmt oft Bezug auf vom Buch aus gesehen aktuelle politische Geschehnisse, z.B. wird von "diesem einen verjudeten Königshaus" geredet und alle wissen, worüber geredet wird. Nur ich halt nicht. Hier entgeht mir ohne das historische Wissen eine Anspielung/ein Bezug, und das finde ich schade.

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  5. Hey Daniela
    Deine Bücher sagen mir persönlich leider nix. Ich wünsche dir viel Spaß beim weiter lesen.

    Mein Umfeld hat Verständnis das ich lese. Aber ich kann leider nicht über ein unterhalten bzw. darüber diskutieren. Deshalb habe ich mein Blog.

    Und danke für deinen netten Kommentar bei meinen Beitrag.

    Mein Gemeinsam Lesen - Beitrag

    LG Barbara
    My Book&Serie&Movie Blog

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    1. Hi Barbara,
      es ist immer wieder schön, wenn man in seinem Umfeld diskutieren kann, aber meist bleibt es ja bei einer Empfehlung, da es selten ist, wenn jemand in deiner Umgebung das gleiche liest wie du.

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  6. Hey Daniela,

    Oh, du hast dich an Heinrich Mann ran getraut. Ich habe nur die Buddenbrocks von Thomas Mann gelesen und während der Schulzeit haben wir eine 6teilige Reihe über die Familie gesehen. Schade, dass es dich nicht so packt, aber dafür ist ja dein anderes Buch ein Volltreffer.
    Das stimmt, Sucht ist irgendwie negatov. Da habe ich jetzt gar nicht drüber nachgedacht. Konflikte kann es wohl nur geben, wenn man es wirklich als Vorrang vor allem stellt oder wenn man andere zum Lesen missionieren will. Würde ich meine Freunde und Familie andauernd nerven, sie sollen mal ein gutes Buch lesen, dann hätten sie für mein Hobby wahrscheinlich auch nicht so viel Verständnis.

    LG, Moni

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    1. Hi Moni,
      missionieren ist denk ich nie eine gute Idee, egal in welcher Beziehung.
      Von wem war dieser Spruch: Mit der Religion ist das wie mit einem Penis. Es ist schön, wenn man einen hat, aber man wedelt damit nicht anderen Leuten im Gesicht rum. So oder so ähnlich war der Spruch, ich kann mir das immer nur sinngemäß merken :D

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  7. Hallo liebe Daniela,

    ich finde die Idee Deine beiden Bücher parallel zu lesen sehr gut. So kannst Du von schwerer zu leichter Kost wechseln, wenn Dir danach ist :) ein "Heinrich Mann" liest sich ja nicht mal so eben weg.

    Wünsche Dir mit beiden Werken noch viel Freude!

    Liebe Grüße,
    Tanja

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    1. Hallo Tanja,
      ja, da hast du ganz recht. Ich lese immer dann zwei Bücher parallel, wenn ich mich mit einem etwas schwer tue im Sinne von "ich hab nicht immer Lust, es zu lesen". Kommt selten vor, aber kommt vor.

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  8. Huhu Daniela,
    als ich deine Buchlektüre gerade gesehen habe, dachte ich mir so: Hui, da hat sich Daniela aber einen anspruchsvollen Stoff rausgesucht. Ich habe bislang noch nichts von Mann gelesen. Aber scheinbar braucht man da ja tatsächlich ein wenig Ruhe und Konzentration für (?)

    Zu der Lesesuchtfrage: Ich muss sagen, dass ich bislang auch noch keine komischen Kommentare von außerhalb bekommen habe. Ich meine auch, dass Lesen eigentlich ein Hobby ist, was die meisten akzeptieren. Kritik kommt da eigentlich nicht. Eher mal sowas wie eine Art von Bewunderung was die Menge aber auch das Durchhaltevermögen angeht. Ich breche ein Buch ja meist auch nicht ab, wenn es mir nicht so gefällt. Dann muss es schon wirklich ganz schön schlimm sein. ;o)
    Das finde ich ja irgendwie niedlich, dass man dir damals sagen musste, dass du das Buch auch mal kurz beiseite legen kannst, weil du es einfach überall hin mitgenommen hast <3 :o)))))
    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Hi Tanja,
      sehr viel Konzentration und leider kann ich es trotzdem oft nicht einordnen, weil Mann Wörter verwendet, die ich nicht kenne und historische, politische Dinge voraussetzt, vieles auch nur andeutet; ich fühl mich teilweise, als würde ich schwimmen. Dazu noch die unsympathische Hauptfigur ... muss ehrlich sagen, bisher gefällt es mir nicht. Aber wie du brech ich selten ein Buch ab, ich les jetzt eben nur andere parallel dazu.
      Liebe Grüße,
      Daniela

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  9. Hallo Daniela,

    leider kenne ich keines deiner Bücher. Ist aber auch nicht ganz mein Beuteschema.

    Ich finde deine Antwort zu Frage 4 total süß geschrieben. Ja, auch ich bin schon groß und nicht jeder muss damit klar kommen, das ich gerne lese.

    lg backmausi81

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    1. Wenn wir uns immer nur danach richten, was andere von uns denken könnten, dann werden wir nur selber unglücklich

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  10. Liebe Daniela

    Für mich ist es halt nicht "nur" ein Hobby, das hast du ja bei mir schon gesehen (lieben Dank übrigens für den Besuch bei mir).

    Wir hatten zum Glück eine Bibliothek im Dorf und mussten deshalb nicht viele Bücher kaufen. Das war wirklich praktisch. Ausserdem konnten wir schon vor Ort stöbern, bevor die Bücher dann nach Hause mitkamen.

    Ganz liebe Grüsse dir
    Livia

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    1. Hallo Livia,
      Bibliothek im Dorf ist wirklich praktisch.
      Wenn wir Verwandte besucht haben, dann hab ich mir oft ein Buch aus deren Bücherregal gezogen und gelesen, egal, ob es nun kindgerecht war oder nicht. Da kam auch schon mal eine Stelle vor, die mir nur Rätsel aufgab, aber ich hab sie irgendwie für mich interpretiert. Du weißt, wovon ich spreche :D

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