Sonntag, 18. Februar 2018

[Kurzrezension] Cezanne Gemälde von Götz Adriani

Daniela und das Sachbuch
Daniela mit Cezanne


Katalogbuch, 316 Seiten
DuMont, 1993
ISBN: 978-3770130887
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Woher:

In Karlsruhe lief 2017/2018 die Ausstellung Metamorphosen mit Bildern des Malers Paul Cézanne. Kurz vor Weihnachten hab ich diese Ausstellung besucht und wollte zum Nachschlagen ein entsprechendes Buch haben, das relativ günstig gebraucht zu erwerben war.

Erster Satz

"Cézanne etwas beweisen zu wollen, wäre gleichbedeutend mit dem Versuch, die Türme von Notre-Dame dazu zu bewegen, eine Quadrille zu tanzen ..." Damit charakterisierte der einundzwanzigjährige Emile Zola 1861 den um ein Jahr älteren Intimus aus Kinder- und Jugendtagen in Aix-en-Provence.


Zusammenfassung


Katalogbuch mit 97 Gemälden des Malers Paul Cezanne (1839-1906), farbig, anläßlich der Kunstausstellung 1993 in Tübingen. Zu jedem Gemälde gibt es Hintergrundinformationen, bspw. zur Entstehungsgeschichte.



Persönlicher Eindruck


Ein sehr ausführlicher Katalogbuch, das einen guten Überblick über Cézannes Werke liefert. Die Drucke sind farbig und von guter Qualität, auch nach 25 Jahren sind die Farben nicht verfälscht. Die Texte zu den Bildern sind interessant, wenn auch nicht immer von der sprachlichen Klarheit, die sich ein Kunstlaie wünschen würde.

Außerdem gibt es zu Beginn eine Zusammenfassung über Cézannes künstlerisches Leben, mit Fotografien des Malers.

Cézannes Gemälde gefallen mir gut und das ist die Hauptsache an diesem Buch.

Lesen oder nicht?


Von diesem Katalogbuch gibt es relativ viele gebraucht auf dem Markt, so dass man es zu einem günstigen Preis erwerben kann. Es ist hochwertig und bietet einen guten Überblick über die Gemälde von Cézanne. Ich bin sehr zufrieden.


Gesamtbewertung



Voller Stern
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Leerer Stern
Sofa-Fessler
4 Sterne: Sofa-Fessler


Zitate

Bringt man die Leinwand wieder in die Ausgangsposition zurück, dann versteht man, warum Gasquet die undeutlich umrissene und teilweise vom hintergründigen Braun des Totenkopfes übermalte Statuette mit den Falten eines weißen Tuches verwechseln konnte. [S. 47]

Dem Südländer war nicht verborgen geblieben, daß die im Norden gewonnen Erkenntnisse eines luft- und lichterfüllten Augenscheins ständig an der mit atmosphärischen und jahreszeitlichen Bedingungen weniger befaßten südlichen Formenklarheit relativiert werden mußten. [Zufallszitat, S. 118]

Anfang der neunziger Jahre endete das Interesse, das Cézanne seit 1869 seiner Lebensgefährtin als Modell entgegengebracht hatte. [S. 153]



1 Kommentar:

  1. Huhu!

    Über diesen Maler weiß ich fast nichts, obwohl ich seine Bilder sehr schön finde. :-)

    LG,
    Mikka

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