Die Enterprise unter Jonathan Archer greift immer wieder in den romulanischen Krieg ein. In der Trilogie lesen wir über den Ausbruch des Krieges, einen entscheidenden Wendepunkt und den Schluß des Krieges. Und wir erfahren, was mit Trip passiert.
Schon das Cover ist super |
Star-Trek-Roman
Woher
Markus Brunner hat mich auf sein Buch aufmerksam gemacht, er ist nicht nur Blogger (Rumschreiber Discovery) und Trekkie, sondern schreibt auch Star-Trek-Romane, die er selbstpubliziert
Gelesen
auf dem Kindle
Zusammenfassung
Die Trilogie besteht aus drei Einzelbänden, die auch unabhängig voneinander gelesen werden können, und einer Rahmenhandlung.Die Rahmenhandlung spielt kurz nachdem die Enterprise unter Kirk visuellen Kontakt mit den Romulanern hatte. Die Ähnlichkeit zwischen Romulanern und Vulkaniern wirft Fragen auf und Kirk bittet Spock, über die Geschichte des Romulanischen Krieges zu recherchieren.
Die Bände 1-3 spielen dann auf der ersten Enterprise unter Cpt. Jonathan Archer.
In Band 1 "Starbase Alpha" erleben wir den ersten Zusammenprall der Allierten (Menschen, Vulkanier, Andorianer und Tellariten) mit den Romulanern. Kleine Drohnenschiffe erscheinen wie aus dem Nichts und zerstören eine neu in Betrieb genommene Raumstation. Piloten der kleinen Schiffe sind die Kzinti, doch tatsächlich scheint das geheimnisvolle Volk der Romulaner dahinterzustecken. Archers Crew versucht, den Ursprung der Klauenschiffe auf den Grund zu gehen.
In Band 2 "Die Quelle des Feuers" geht es um den entscheidenden Wendepunkt im Krieg. Bisher sind es nicht gut aus für die Menschen. Die Romulaner sind durch ihre Tarnvorrichtungen klar im Vorteil. Die Enterprise versucht, diesen Vorteil auszugleichen. Die Wissenschaft spielt dabei eine entscheidende Rolle und die Crew, samit MACOs, geht auf eine klassische Mission. Währenddessen steht die Allianz mit den Vulkaniern auf Messers Schneide. Doch ohne die vulkanischen Streitkräfte ist der Krieg verloren.
Und Band 3 "Die Schlacht von Cheron" schließlich spielt am Ende des Krieges. Der Krieg steuert auf einen Showdown zu. Kriegsschiffe der Romulaner und der Allierten stehen bereit, den jeweils anderen zu vernichten. Und für die Enterprise ist mal wieder eine Geheimmission vorgesehen. Mit an Bord auch General Shran, der sich nützlich machen möchte solange sein eigenes Schiff in Reparatur ist.
Persönlicher Eindruck
Obwohl Archers Enterprise die Serie ist, die ich am wenigsten mochte, und über die ich deshalb auch die wenigstens Romane gelesen habe, hat mir das Buch sehr gut gefallen.Es trifft den Geist der Serie wirklich haargenau - genauso könnte sich der Romulanische Krieg abgespielt haben und Archer darin verwickelt sein. Beim Lesen hab ich direkt die Crew mit den bekannten Gesichtern vor mir gesehen - und ich spürte keinen Bruch zur TV-Serie. Alles wirkte sehr authentisch. Ich denke, dass ist einer der Punkte, der den großen Reiz dieser Geschichte ausmacht.
Der andere ist die spannende Geschichte und die tolle Darstellung der Charaktere. Da waren Dialoge, die haben wirklich viel Spaß gemacht, bei einigen hab ich auch lachen müssen. Die schlußendliche Lösung sowohl des Krieges, als auch die Zukunft von Trip, T'Pol und Shran hat mir sehr gut gefallen. Der Wendepunkt in Bd. 2 hat mir besonders gefallen.
Dass der Autor keinen Verlag hinter sich stehen hat und dies sein Erstlingswerk ist, merkt man zwar schon, aber die Geschichte liest sich schon nach kurzer Zeit sehr geschmeidig und braucht sich überhaupt nicht hinter Verlagsautoren zu verstecken.
Ein Verlag hätte wohl noch den ein oder anderen Verschreiber korrigiert und bei mir auf dem Kindle hatte ich teilweise unmotivierte Absätze mitten im Satz; aber schließlich stellt der Autor seine Geschichte auch frei zum allgemeinen Vergnügen ins Netz, da kann man mit solchen Kleinigkeiten leben.
Die Mehrzahl der Star Trek Romane sind Übersetzungen aus dem Englischen und es war auch schön, einen Roman von einem deutschen Muttersprachler zu lesen.
3 Zitate
"Wenn man bedenkt, dass Andorianer, Tellariten und Vulkanier schon viel länger hier draußen im All sind und ausgerechnet uns die Bauaufsicht und Verwaltung der Station überlassen haben...""Da haben Sie recht, Mrs. Mayweather. Die Menschheit hat - und das wissen wir Vulkanier sehr zu schätzen - eine Eigenschaft, die sie von den meisten anderen hochentwickelten Kulturen unterscheidet: ihre Vielfalt..." [Pos. 164]
Sie war frisch, nicht von Industrieabgasen vergiftet und brannte nicht in den Lungen. Sie war gut. Doch es fehlte ihr an Geruch. Zuerst wusste er nicht, was es war. Natürlich nahm er die vielen Aromen der Pflanzen um ihn herum wahr, aber irgendetwas fehlte. Dann begriff er plötzlich, was ihm hier abging und vor welch großem Problem er stand. [Zufallszitat, Pos. 591]
Der Waffenoffizier zögerte nicht und Torpedos und Strahlen der Phaserkanonen flogen dem Angreifer entgegen, der einen fatalen Fehler gemacht hatte. Er hatte sich weiter auf das Yridianer-Schiff konzentriert und war nicht gewendet, als sein Schwesternschiff angegriffen worden war. Ein nicht nur illoyales, sondern auch dummes Verhalten und Archer fragte sich, ob an Bord dieses kleinen Schiffes etwas so Wichtiges war, um dies zu rechtfertigen. [Pos. 3347]
und hier der Link zum Roman auf Rumschreiber Discovery
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