William Kamkwamba ist 1987 geboren. Mit seinem Windrad, das er als 14-jähriger baute, wurde er weltberühmt und sprach sogar in einer TED-Konferenz. Dieses Buch ist die Geschichte von William und seinem Windrad, geschrieben von William selbst zusammen mit Bryan Mealer.
William wohnt in Malawi in dem kleinen Ort Wimbe. Sein Vater ist Mais- und Tabakfarmer. William geht zur Grundschule, was beileibe nicht für alle Kinder in Malawi möglich ist. Doch William hat einen großen Wissendrang.
William nimmt uns mit in einen afrikanischen (malawischen) Alltag. Ein einschneidendes Erlebnis ist die große Hungersnot, die Anfang der Nullerjahre über das Land zog. William und seine Familie haben zwar überlebt, aber die Reserven der Familie waren aufgebraucht und sie konnte das Schulgeld für ihn nicht mehr aufbringen. Doch der Junge bildet sich selbst weiter, indem er die örtliche Bibliothek besucht und sich durch die Regale liest. Sein großes Interesse gilt der Elektrotechnik und schließlich baut er selbst ein Windrad.
Mit elektrischem Strom, so denkt er sich, kann er das Leben seiner Familie und des Dorfes verbessern. Sie müssten nicht mehr ins Bett gehen, wenn es dunkel ist, sondern noch aufbleiben und lesen. Sie könnten eine Wasserpumpe betreiben und zweimal im Jahr ernten. Die anderen im Dorf denken, dass der Junge, der seine Teile auf dem Schrottplatz zusammensucht, verrückt geworden ist. Doch sein Vater unterstützt ihn.