Buchvogel rezensiert
Johannes Ulbricht: Sumerland - Band 1: Prinzessin Serisada
Prinz Zazamael sucht im Sumerland den "wilden Wein", während Prinzessin Serisada als Spion nach Waylhaghiri vordringt.
|
wunderschönes Cover |
Roman, 349 Seiten
panini Books, August 2016
Genre: High Fantasy, Augmented Reality
ISBN: 978-3-8332-3355-5
hier das Buch bei
Amazon
Rezension Band 2
das begleitende
Game
Woher: Rezensionsexemplar, angeboten von Knauf Literaturtest; vielen Dank dafür
Erster Satz
In den abendlichen Straßen der Innenstadt habe ich Deine Gestalt vor etwa zwei Stunden zum ersten Mal gesehen, seit Jahren.
Zusammenfassung
Es gibt auf der Welt nur eine einzige Stadt: den babylonischen Stadtkegel Waylhaghiri, in dem sich Fiktion und Realität vermischen. Die Welt wie wir sie kennt, ist nur eine Scheinwelt innerhalb Waylhagiris. Umgeben ist der Stadtkegel vom wilden Sumerland, in dem verstreut Siedlungen liegen.
Wir folgen im Buch vier Personen und Handlungen:
|
Serisada im Sumerland |
(1) Der waylhaghirische kindliche Prinz Zazamael, seit Jahrhunderten baut und designt er an seiner Stadt und arbeitet auf die große Fusion hin. Er okupiert das Sumerland und kämpft sich mit einer kleinen Armee vor, um den wilden Wein finden, der die große Fusion endlich gelingen lassen soll. Doch seine Begleiter werden einer nach dem anderen von unsichtbarer Hand hingemetzelt.
(2) Die sumerländische kindliche Prinzessin Serisada, sie lebt seit Jahrhunderten in einem riesigen Palast und riecht doch alles, was in ihrem Reich vor sich geht. Sie macht sich auf nach Waylhaghiri, um dort eine Revolution anzuzetteln.
(3) Eine namenslose Ich-Erzählerin, die sich ständig mental mit ihrem verstorbenen Freund Andi unterhält, sie arbeitet in einer Werbeagentur, die in unserer Welt liegen könnte, und wurde teileingeweiht in die Geheimnisse der Stadt. Sie kann teilweise hinter die Kulissen sehen, sie kann sogar Zazamel und Serisada beobachten, aber sie kann sich nicht von der Verführung der Fiktion lösen.
(4) Susannne: Sie ist die Nichte der namenslosen Ich-Erzählerin und behauptet, Waylhaghiri und Sumerland erfunden zu haben. Susanne macht sich unabhängig von Spielwarenhändlern, indem sie sich Spielzeug vorstellt und andere Kinder für diese revolutionäre Art des Spielens begeistert.