Freitag, 29. November 2019

[Rezension] Die Tränen der Zauberschen von Ian Cushing

Genre: Horror und Thriller.

Ein unheimliches Ereignis verändert das Leben der drei Freunde Dirk, Jan und Marcus von einer Nacht auf die andere. Eine geisterhafte Gestalt droht ihnen grausame Rache für ein Verbrechen an, das vor vierhundert Jahren geschehen ist.
Sie entdecken ein schreckliches Geheimnis, welches ihre Familien seit Jahrhunderten verbindet und müssen erkennen, dass die Sünden der Vergangenheit bis in die Gegenwart überdauert haben. Die Zeit der Rache ist gekommen!
Fans von (klassischer) Grusel- und Horrorliteratur mit einem Hang zum Übernatürlichen sind die richtigen Adressaten für “Die Träne der Zauberschen”.
Das Buch entführt den Leser in das Jahr 1611, ist aber kein klassischer mittelalterlicher Hexenroman, sondern die grausamen Ereignisse aus der Vergangenheit entfalten ihre Wirkung im Jahr 2011.

Samstag, 23. November 2019

[Rezension] Das geheime Netzwerk der Natur von Peter Wohlleben


Peter Wohlleben ist dieses Jahr zu einem der für mich wichtigsten Autoren geworden. Dieses Buch ist das dritte, das ich von ihm gelesen habe und es gefällt mir nach Das geheime Leben der Bäume am Besten. In diesem Buch geht es um die faszinierenden Zusammenhänge in der Natur. Wohlleben geht der Frage nach, wie einzelne Systeme funktionieren und auch, wie sich diese Systeme verändern, wenn nur ein winziger Baustein angefasst wird.

Bspw. erzählt er, dass gerade unsere moderne Gesellschaft mit einem durchlichteten Wald und dem Jägereiwesen dafür sorgt, dass es mehr Rehe hat wie früher. Bis zu 50mal mehr als es ursprünglich der Fall gewesen wäre. In einem Wirtschaftswald ist es lichter wie im ursprünglichen Buchenwald und das führt dazu, dass auf dem Boden mehr Kräuter und Büsche wachsen und die Rehe mit Nahrung versorgen. Zudem kirren die Jäger, d.h. sie füttern das Wild im Winter (damit sie es leichter schießen können, weil das Wild immer an die Kirrstelle zurückkommt), aber auch das führt dazu, dass in den Wintern kein Wild mehr umkommt. Die Wolfsfrage ist natürlich eng damit verknüpft.

Sonntag, 17. November 2019

[Rezension] Irmas Enkel von Leandra Moor

Die Geschichte von Irmas Enkeln.
Irmas Enkelin Anni heiratet 1946 ein zweites Mal. Entgegen ihrer ersten Ehe ist das hier keine aus Liebe, sondern aus Notwendigkeit. Viel musste sie schon ertragen und viel wird sie noch ertragen müssen.

In "Irmas Enkel" nimmt uns die Autorin mit auf eine Reise durch das Deutschland im zweiten Weltkrieg und die Jahre danach im ostdeutschen Teil Deutschlands bis in die 80er.

Die Autorin Leandra Moor ist 1973 in Sachsen-Anhalt geboren. Auf der Suche nach Lücken in ihrer Familienbiografie deckte sie Familiengeheimnisse auf und sammelte Lebensepisoden. Das Schweigen - ein Dilemma, aus dem dann wieder Konflikte der nächsten Generation entstehen.

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